Das Leutschauer Gebirge besteht aus einem massiven Bergrücken mit einzelnen Erhebungen von bis zu 1200 m Höhe. Mehrere steile Gabelungen, getrennt von tiefen Tälern, vereinigen sich zu dem Zentrum der Berge. Sie bestehen aus dicken Lagen von Sandstein sowie dünneren aus Schiefer und Schottergestein (Brekzie). Das Leutschauer Gebirge liegt im „Regenschatten“ der Hohen Tatra; deshalb regnet es auf den Bergen auch nicht mehr als auf dem weiteren Umland.
   
Die höchsten Berge sind Èierna Hora (1290 m), Siminy (1287 m), Ihla (1282 m), Repisko (1250 m) und Javorina (1224 m). Die massiven und kaum zugänglichen Gipfel sind bedeckt von Fichtenwäldern mit vielen Tannen, besonders in den feuchten Tälern. An den Süd- und Südwesthängen der Berge wachsen auch Buchen und Eichen, vermischt mit Tannen.
   
Slawen bewohnten diese Gegend schon im 7. Jahrhundert. Die Bevölkerung nahm besonders im 13. Jahrhundert stark zu, als sich die ungarischen Könige nach dem verheerenden Tatarensturm im 13. und 14. Jahrhundert entschlossen, deutsche Siedler mit Verleihung wirtschaftlicher Privilegien ins Land zu holen. In Folge des entstehenden Bergbaus blühten Städte wie Leutschau/Levoèa, Käsmark/Kežmarok und Leibitz/¼ubica auf.
   
Im 13. und 15. Jahrhundert wurden die Wälder in einigen Tälern im Norden gerodet und Walachen siedelten sich an. So entstanden die Orte Toriszka (slowak.Torysky), Ripsch (slowak.Repaše) und Olschawitz (slowak.Olšavica).