Alte Bergbaustadt, in welcher seit ihrer erster urkundlicher Erwähnung (nach dem Jahr 1326) verschiedene Erze und Minerale, Silber, Eisen, Kupfer, Kobalt, Nickel und Quecksilber gefördert wurden.
   
Die Erzförderung endete im 19. Jh. Im Jahre 1680 wurde in Dobschau der erste Hochofen im slowakischen Gebiet erbaut. Die Hüttenproduktion ging am Ende des 19. Jh. unter.
   
Nördlich der Stadt liegt das Pumpenspeicherwerk Dobšiná, welche das Wasser aus dem Stausee Paltzmanshütte (sl. Palcmanská Maša) zur Stromerzeugung nützt und in der Nacht wieder zurück pumpt. Im historischen Kern der Stadt befinden sich mehrere Häuser im klassizistischen Stil erbaut.
   
Dominante der Stadt Dobschau ist die ursprünglich spätgotische Kirche aus dem 15. Jh. Im Zentrum befindet sich das neorenaissance Rathaus aus dem Jahre 1870 und am Rande befinden sich Reste von Hämmern, Mühlen und Sägewerken.
   
Lányi-Hütte (sl. Lániho Huta) - heute eine Hüttensiedlung und Naherholungsgebiet. In der Vergangenheit ein vom Paul Lányi gegründetes Eisenverarbeitungskomplex. Paul Lányi (ung. Pál Lanyi, 1670-1733) war ein ungarischer Rechtsanwalt, Landesangestellter und Unternehmer. Im Jahr 1696 wurde er in den Adelsstand erhoben. Er wurde zum Landesabgeordneten des Grafs Franz Rákoci II., Standhalter von Gömör und Mitarbeiter des Gelehrten Matthias Bel.
   
Er hat sich in Dobschau (Dobšiná) niedergelassen. Hier errichtete er zwei Hochöfen, kaufte Bergwerke und wurde kurz darauf bekannt in der Gewinnung von Kupfer und Eisen. Im Jahr 1723 begann er für den eigenen Bedarf mit dem Druck von Papiergeld. Das Papiergeld war klein und rund. Es hatte einen Durchmesser von 3 cm, es war mit dem Abdruck seines Siegelringes, mit dem Adelswappen, versehen. Es war das erste Papiergeld in Ungarn.